und dann hast du ein Messer im Rücken

Ich habe dir vertraut, du hast an meiner Seite gekämpft, mich vor mir selbst und meinen Dämonen beschützt und jetzt steckt das Messer in meinem Rücken und du lachst noch gehässig über mich ….

Karl hat sich getrennt, er mag nicht mehr so viel Rücksicht nehmen...

Okay, ich bin zu anstrengend kenne das ja nun schon, aber die Art und Weise war echt hinterhältig...

Den Abend vorher erzählt er noch von großer Liebe und das wir ja bald zusammen ziehen können, wir kuscheln und küssen uns, alles scheint in Ordnung, wir haben vorher ein kleines Krisengespräch gehabt, aber danach schien alles in Ordnung zu sein....

Am nächsten Tag schreibt er mir dann, wir müssten nochmal reden und er wollte seine Sachen haben die bei mir liegen, ich begreife es erst nicht, doch dann macht es klick und mir wird speiübel...

ich frage ihn ob er sich trennen will er antwortet mit ja, über WhatsApp...

ich versuche stark zu bleiben das fällt mir schwer, in der Pause ziehe ich mich kurz zurück und muss mich erst mal sortieren, Unterricht überstanden, eine Klassenkameradin nimmt mich mit, ich bin jetzt nicht mehr traurig nur noch mega sauer...

Betrete seine Wohnung, lade seine Sachen ab und sammle meine Klamotten zusammen, Karl fragt ob wir noch mal reden wollen,

,,Worüber den ? Ist doch alles gesagt, du erträgst mich nicht mehr und hältst es mit mir nicht aus,“ antworte ich wütend.

,,Vielleicht kann ich dir ja helfen irgendwann später, immerhin weiß ich eine Menge über dich.“

,,Ich hab professionelle Hilfe, danke sehr und solltest du irgendwann irgendwem irgendwas über mich erzählen, komme ich persönlich rum und kastriere dich.“

Ich habe fertig gepackt und gehe zur Tür, ich wollte nicht das es so endet, eigentlich wollte ich das es überhaupt nie endet, aber das ist nicht das erste Mal das mir gesagt wird wie anstrengend ich bin.

Er sagt noch irgendwas und ich rufe nur das er sich echt lächerlich verhält und ich das von ihm nicht erwartet hätte und mache die Wohnungstür hinter mir zu...

Die Putzfrau schaut mich an, ich gehe und muss die Tränen zurückhalten, ab in die Stadt, ein bisschen shoppen, dann holt mich Lisa ab und wir fahren zu ihr, holen Pizza, trinken Sekt und auch Vani kommt noch rum, ich freue mich darüber, der Abend ist eine gute Ablenkung, ich schlafe bei Lisa und fahre mit ihr am nächsten Morgen zur Schule, in der Nacht muss ich echt dolle weinen, geh aufs Sofa, will sie ja nicht wecken

Mittlerweile ist Freitag ich fahre nach der Schule zu Janny, wir wollen heute Abend weg gehen, ihr Freund kommt mit, ich frage Dan ob er nicht auch kommen mag, wir sind zu viert und gehen erst was essen und dann was trinken, es ist lustig und schon, einfach mal Ablenkung haben....

Zu Hause kann ich nicht schlafen ich kuschel mit der Eule und fange an zu weinen, das war ein Geschenk von ihm, ich liebe ihn noch immer, aber auch das lässt irgendwann, genauso wie der Schmerz, ich weiß ich schaffe das, aber es tut so höllisch weh....

….aber das liegt wohl am Messer im Rücken