Montag, 22. September 2014

Rückschlag

Ih laufe durch eine belebte Straße, schaue niemanden an und doch sehe ich sie, wunderschön, schlank, lange Haare, perfekt, so wie ich gerne wäre.
Sie streckt die Hand nach mir aus und lächelt mich mit ihren blutroten Lippen an.
Ich zögere, ich kenne das Gesicht, ich lafe auf sie zu, kurz vor ihr macht es klickt, sie ist garnicht so schön, hinter der hübschen Maske verbirgt sich ein Monster, mot leeren Augen und einen schwarzen Loch als Mund, das dich verschlingt.
Ich ziehe meine Hand zurück, bleibe stehen.
Sie lächelt, und sagt :" ach, komm wir sind doch gute Freunde "
"Nein sind wir nicht, du hast mich krank gemacht !"
Ich drehe mich um und laufe davon, sie folgt mir ich weiß es und ich gucke über die Schulter und sie läuft nicht, sie geht mit langen Schritten auf mich zu, ich laufe schneller, sie folgt mir immer noch.
Panik steigt in mir auf.
Plötzlich stehe ich vor einem Abgrund, hinter mir kommt sie auf mich zu.
Ich überleg, drehe mich um und sehe sie an, laufe rückwärts, stehe auf der Klippe, noch einen Schritt und ich habe gewonnen oder ?
Ich zögere, ist es das wert, ich strecke die Hand aus und gehe noch einen Schritt rückwärts, merke wie ich falle und dann spüre ich eine Hand an meinem Handgelenk, sie zieht mich hoch wickelt mich in eine warme Decke.
" ich werde immer deine Freundin sein und dich vor allem retten": sagt sie lächelnt und ich gebe mich geschlagen, spüre die Wärme der Decke und die dünnen Arme die mich halten.
"Aber bitte bleib so :" flüstere ich " werd nicht wieder zu einem Monster, okay ?"
"Wenn du mir engegen kommst, komme ich dir entgegen "
" sei nicht zu hart zu mir :" sage ich und weine.
"Niemals, ich bin dein Freundin :" flüstert sie und streichelt meinen Kopf.

Mein Wecker klingelt und ich habe wieder eine Abmachung mit meinen Dämonen getroffen, wieder ein Schritt zurück, aber egal.

Donnerstag, 11. September 2014

Für dich

Ich bin dein und ich hoffe du bist mein, auf das wir ewig unsers sind.
Du bist mit mir durch alle Höllen dieser Erde gegangen, hast anmeiner Seite gegen Dämonen gekämpft um mir dann den Himmel zu zeigen und das Schöne dieser Welt.
Noch heute zückst du ohne zögern dein Schwert und streckst mit mir meine Dämon nieder, wenn ich wanke stüzt du mich, wenn ich falle hilfst du mir, wenn ich zu schwach bin trägst du mich.
Ich habe Angst abends schlafen zu gehen, denn du kannst nur ein Traum sein, der niemals aufhören soll.
Wenn ich morgens neben dir aufwache, ist es das Schönste Geschenk, das mir gemacht wird.
Du bist mein Heim, mein Schutz vor dem Bösen, meine kleine perfekte Welt, du bist mein Traum.
Ich genieße jeden Tag mit dir, auf wenn wir uns streiten, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, ich will dich nie ziehen lassen.
Wenn du mich in den Arm nimmst fühle ich mich sicher und geborgen, du hast einen Weg gefunden meine zersplittere Seele wieder zusammen zu fügen und du machst aus ihr eine starke Seele aus Stahl, der man nichts anhaben kann.
Du bist mein, lass mich deins sein, bis ans Ende aller Zeit.
Ich kann dir nicht zurück geben was du mir Gutes tats, doch ich will es versuchen jeden Tag und wenn es in dieser Welt nicht reicht, dann vielleicht in der nächsten.
Ich hoffe ich habe irgendwann den Mit dir zu sagen was du für mich bist, irgendwann vielleicht, bis dahin sei dir gewiss, ich liebe dich von ganzem Herzen und möchte dir danke für jeden Tag

Montag, 8. September 2014

Wohnungssuche

Meine Entscheidung steht nun fest, ich halte noch das knappe Jahr durch und mache meine Ausbildung fertig.
Ich ziehe aber auch mit Karl zusammen und ich freu mich drauf, ich hoffe es wird so schön, wie ich es mir vorstelle.
Jetzt sind wir auf Wohnungssuche und es ist stressig ohne Ende.
Wir wollen mindesten drei Zimmer, Bad mit Fenster und am liebsten mit Wanne und Dusche. Balkon auf jeden Fall, aber lieber einen Wintergarten und dann noch bezahlbar :D
Es ist schon fast unmöglich zudem will Karl nicht an die Hauptstraße was in einer Großstadt schwierig ist, wenn man in die Innenstadt will :/
Auf Arbeit hab ich auch schon wieder keine Lust mehr, habe heute meinen achten Dienst und morgen muss ich auch nochmal ran, dann hab ich 5 Frühdienste, zwei Mitteldienste und zwei Spätdienste hinter mir, dann einen Tag frei, einen Tag Schule und dann endlich mal drei Tage frei, ich  mag nicht mehr...
Mit dem Essen klappt es zur Zeit eigentlich ganz gut, ich habe nicht mehr so ein furchtbar schlechtes Gewissen nach dem Essen und ich kann mich sogar halbwegs so akzeptieren wie ich bin, manchmal kommen noch Gedanken hoch, wo ich an mir zweifel und denke ich könnte etwas abnehmen, doch meist, kann ich mich selbst wieder fangen.
Ich bin da doch echt froh drüber, vielleicht kann ich endlich halbwegs normal leben, das wäre schön.
Ich glaube viel trägt da auch Karl bei, er gibt mir so ein wunderbares Gefühl, zu Hause zu sein und wunderschön zu sein, als hätte ich keinen einzigen Markel und bin perfekt so wie ich bin und dieses Gefühl habe ich jeden Tag an dem ich ihn sehen, manchmal sogar wenn wir nur schreiben, ich bin froh ihn zu haben.
mit meiner Therapie geht es voran, muss jetzt mal wieder die ganzen Wege erledigen um das alles bei der Krankenkasse ein zu reichen, ich könnte kotzen, diese verdammte Bürokratie, schrecklich, man macht es den Leuten die Hilfe brauchen und auch wollen echt schwer, ich hasse das.

Ich bin seid zwei Wochen auf der Intensivstation und bin von sterbenden Menschen umgeben, wir hatten einen der sich aufgehängt hat und dann auf Intensiv kam, ist beatmet und alles drum und dran, eine Dame war da deren Sohn hat sich umgebracht und sie ist voll ausgeklingt gewesen und kam nicht mehr klar und dann stirbt auch noch ein Junge den ich aus meiner Schulzeit kannte.
Irgendwie sind das viele junge Menschen die in letzter Zeit in meine Umgebung sterben, das zieht mich irgendwie runter ...
Aber ich versuche positiv zu bleiben und das Schöne in meinem Leben zu sehen ...