Montag, 30. Juni 2014


Die Woche zieht an mir vorbei, schon wieder Freitag, Mitarbeiterfest, ich gehe hin dabei müsste ich noch Cakepops machen ...
Ich trinke zu viel, rede mit einer aus dem Unterkurs der Kinderkrankenpflege, mir rutschen zu viele Dinge raus, jetzt hat sie es bestimmt gemerkt, ich könnte kotzen, irgendwann hole ich Karl dazu, ich liebe ihn, aber meine Stimmung schwankt von einem Extrem ins andere...
Nach Hause, Samstagfrüh, Cakepops fertig machen, nachher zur Hochzeit, meine Patentante heiratet, sie und ihr Mann sind schon 10 Jahre zusammen :3
Nochmal schlafen, nachdem die Cakepops fertig sind, danach fertig machen, Karl sieht so gut aus im Anzug, sind wieder viel zu spät,...
Trauung geht los, in einer kleinen Kirche, total gemütlich, meine Patentante sieht so schön aus, ich freu mich für die Beiden und bezweifel das ich das jemals schaffe, muss nach der Trauung fast weinen, als ich den Beiden gratuliere,...
Danach feiern in einem Saal, Cakepops herrichten, Fotos, essen, zu viel wie immer ....
Ich möchte feiern, hauen zu früh ab, verpassen den Bus hätten nich 2 Stunden bleiben können, ab feiern, Musik ist gut, aber es ist mega glatt, beim Tanzen legt man sich fast hin, ich ärgere mich jetzt schon, na toll, die Luft wird immer wärmer, Tropenklima und dazu rauch, hauen nach knapp 2 Stunden ab, ich ärgere mich noch mehr, schlafen, lange schlafen, durch schlafen, endluch mal wieder, ist sogar die zweite Nacht.
Sonntag, schlafen, essen, schlafen und noch mehr essen, als wäre ich nicht fett genug...
Wir kuscheln, machen rum, ich fühle mich kacke, ich bin schlecht in so vielem...
Fange an zu weinen, Karl fragt was los ist, wegen eben, ja und weil ich kacke bin und dumm und immer anderen vor den Kopf stosse, nichts auf die Reihe kriege und immer falsche Entscheidung treffe...
Ich hasse mich, ich bin fett unattraktiv und kannt es niemanden recht machen...
Jetzt ist Montag ich hasse mich immer noch, ich habe 2-3 Stunden geschlafen, muss nachher arbeiten, möchte krank machen und habe nachher noch einen Termin bei einem anderem Therapeuten, ich hab Angst, der nimmt much doch eh nicht ernst, ich bin garnicht krank, es gibt soviele Menschen denen es viel schlechter geht als mir, also sollte ich nicht so rum heulen....

Sonntag, 22. Juni 2014

Stimmung wie die See

Es ist Mittwoch ich bin bei Karl, mir geht es gut, kuscheln, gleich zum Mexikaner, ich freue mich wirklich drauf :)
Kleiner Tisch, etwas abseits, total schön, wir teilen eine Platte mit allerlei Sachen drauf, super lecker, dazu Wein, auch echt lecker...
Ich liebe ihn und will ihn nicht gehen lassen.
Nach Hause, ich mag kotzen, mein schlechtes Gewissen erdrückt mich, das erste Mal seit einer Ewigkeit, hab ich wieder ein schlechtes Gewissen beim Essen.
Bei ihm kuscheln, nicht kotzen, schaffe ich eh nicht, irgendwann schlafen.
Donnerstag, Geburtstag, Schule, ich hoffe keiner merkt was, kein Bock auf Gratulationen von Leuten die ich nicht mag...
Irgendwann bekommt es doch wer raus, ich kotze bald, dabei hab ich kaum was gegessen.
Nach Hause, Vorbereitungen, Karl ist schon morgens mit zu mir gekommen, wunderbar, wir decken, machen uns fertig, Gäste kommen, Grill an, noch mehr Gäst, wird mir jetzt schon zu viel.
Ich gehe regelmäßig raus, nach Karl gucken, der grillt, Luft schnappen.
Essen, viel zu viel, kann nicht aufhören, lache, mache Scherze, trinke, Sekt Eierlikör über den Kuchen, am liebsten noch mehr, bin angedüselt, runter, Ruhe, wieder hoch, die ersten gehen, bald sind alle weg, aufräumen, schlafen.
Freitag, arbeiten, schnell durch um 14 Uhr Heim, statt 16 Uhr.
War lustig, wieder mal, mag den Funktionsdienst, sind alle nett da, fahre abends zu Karl, vortrinken bei einem Kumpel, feiern.
Irgendein Typ quatscht uns vor dem Club an, Karl wird laut und aggressiv, meine Stimmung sinkt, sage er solle ihn in Ruhe lassen, der Typ ist eh total dicht und wahrscheinlich ultra zugedröhnt, rein, Karl ist sauer ich hätte ihn angepampt, auf Toilette, ich bin sauer, traurig enttäuscht, hab keine Lust mehr, will ihn nicht sehen, tanzen, trinken, mit Karl reden, streiten, er geht, tanzen, mehr trinken,vrauchen, Stimmung ist mehr als im Keller.
Suche Karl, fahren Heim, kären das so halb, er wird total oft aggressiv wenn ihn wer anspricht, mich stört das, meine Stimmung ist dann hin.
Samstag, in die Stadt neuen Rechner kaufen, Rechner geht nicht, wieder zurück umtausch, Rechner geht, ein paar Leute kommen, wollte mich eigentlich mot Stella treffen, aber die bleibt zu Hause, weil sie nirgendwo schlafen kann, ich bin traurig, alle unterhalten sich, ich fühlee mich fehl am Platz, gehöre mal wieder nicht dazu, noch was trinken, hab kaum Lust und das wird auch nicht besser, nach einem Drink wieder Heim kuscheln und schlafen, fühle mich dick und unatraktiv, möchte wieder dünn sein.
Sonntag nur gegammelt, gekuschelt, geschlaf, zu mir gefahren, ich bin nur noch am fressen und kann mich null kontrollieren, ich mag mich nicht mehr ...
Kacke, dabei ging es mir vor Kurzen noch so gut :(

Mittwoch, 18. Juni 2014

10 Monate :3

Heute sind es 10 Monate...
10 Monate voller Glück, Liebe und durcheinander sein....
Heute bin ich 10 Monate mit Karl zusammen und obwohl ich oft poste das es mir schlecht geht, geht es mir mit ihm so gut...
Ich bin froh das ich ihn hab, er ist für mich da, trägt mich auf Händen, hilft mir auf wenn ich falle und akzeptiert mich wie ich bin :3
Es ist wunderbar einen Menschen gefunden zu haben, der sich Mühe gibt einen zu verstehen, zu trösten, glücklich zu machen und der sich ein bisschen zurückstellt, damit es dem anderen ggut geht....
Bitte geh nie wieder weg, ich liebe dich unendlich :*

Und noch was erfreuliches, mein Kater ist nach fast einen Monat wieder aufgetaucht, er stand gestern einfach vor meiner Tür :)
Zur Zeit geht es mir relativ gut obwohl ich immernoch nicht weiß was ich will, gesund und fit oder knochig und dürr, beides klingt super für mich :/
Aber darüber mache ich mir erstmal keine Gedanken, heute gehe ich essen mit Karl :3
Und morgen hab ich Geburtstag, garkeine Lust drauf :/

Habt einen schönen Tag, ihr Lieben :*

Montag, 16. Juni 2014

Zu viel

Zur Zeit ist mir alles zu viel, ich kann nicht mehr.
Ich hab Antrieb, meine Stimmung schwankt wie verrückt und ich würde am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen,aber dann fühle ich mich schlecht, weil ich ja was tun könnte...
Es ist Samstag,  ich warte auf meine Mutter, die arbeiten ist, wir wollen in die Stadt ein Kleid für mich kaufen, in zwei Wohen heiratet meine Patentante.
Meine sis kommt mit und mein Bruder, ich weiß jetzt schon das das ausarten wird.
Als erstes wird mein Bruder versorgt er braucht neue Hosen und T-Shirts, aber auch was für die Hochzeit, er wird frech,  schnautzt meine Mutter an, ich würde ihm am liebsten eine runterhauen, so ein undankbares etwas.
Meine Mutter ist vollkommen mies drauf, super ....
Dann gehen wir in tausend Läden, die allerdings alle nichts mit Kleidern zu tun haben, alle gucken irgendwas und shoppen, ich bin fassungslos, nicht das ich mit meiner Mutter fahren wolltw, weil ICH noh ein Kleid brauche, nach knapp 1,5 Stunden gehen wir endlih nach Kleidern gucken.
Überall nir Sommerkleider, es frustiert mich, wenn ich ein schönes Kleid finde, sieht es an mir doof aus.
Sind jetzt im fünften Laden, mein Bruder kotzt rum er hat keine Lust mehr, bei mir reißt der Faden und ich sage zu ihm er solle sich nicht so anstellen, immerhin wollte ICH mit Mama fahren und ICH brauche ein Kleid.
Niemand im Laden bekommt das mit, jedoch bekommen sie mit wie mein Bruder weiter rumnörgelt.
Ich ziehe jede Menge Sachen an, unteranderem ein grünes Kleid, das ist ganz schön, noch so einen Hosenrock, den finde ich super und ein Oberteil dazu, als ich das Kleid anhab kommen ohne Vorwarnung Tränen, ich bin fertig, ständig wird gestritten bei uns, mein kleiner Bruder ist höchstens mal nett wenn er was will und ich mag diese Stimmung nicht mehr, wir lassen die Sachen zurücklegen, mein Bruder und meine Sis sind schon weg, in den nächsten Laden, für ihn gucken....
Im nächsten Laden kein Kleid für mich, aber mein Bruder bekommt zwei Hosen, ich hab keine Lust mehr und will nicht weiter gucken, sage das und gehe die zurück gelegten Sachen holen, danach noch Schuhe zum Kleid und dann was essen, jetzt kommt Karl dazu, wir nehmen ihn mit zu uns und ich bin froh ihn bei mir zu haben....

Montag, 9. Juni 2014

Neues

Ich sitze im Unterricht, alle scheine fröhlich, ich könnte kotzen, sitze in der Nähe der dummen Weiber aus unserem Kurs, bei denen es nur um Mode und aussehen geht, dabei sind sie nicht mal wirklich hübsch, ich mag solche Mädchen nicht, die alle auf das Äußere reduzieren und nur darauf schauen welche Klamotten man trägt.
Irgendwann ertrage ich die dummen Reden von denen nicht mehr und setze mich weiter nach hinten, Hauptsache weg...
Hab echt andere Probleme, ich muss mir überlegen ob ich nicht vielleicht erstmal stationär eine Therapie anfange, außerdem bin ich bei meiner Therapeutin raus, weil sie sich nicht mit Drogen auskennt, warum bin ich auch ehrlich, schön doof, naja selber Schuld....
In der Pause gehe ich zu meiner Lehrerin und rede mit ihr, wegen der Therapie, sie meint da ist was möglich, ich kann mit Fehlzeiten und Urlaub was machen oder Härtefallantrag stellen, das heißt wenn ich zu viele Fehlzeiten habe, kann ich trotzdem zur Prüfung oder ich lasse mich ein Jahr zurückstufen, alles nicht das Wahre....
Ich merke wie der Unterricht an mir vorbei zieht, Zeit hat mal wieder keine Bedeutung, ich nehme vorallem Rauschen, ab und an Wortfetzen wahr, Bilder rauschen an meinem Auge vorbei, unserer Thema Diabetes, ich bekomme kaum etwas mit, alles verschwimmt vor mir, die Zeit, die Worte, die Bilder, in meinem Kopf dreht es sich...
Lisa fragt mich was los ist, ich schaue so traurig, ich rede mit ihr ´, was mich bedrückt, hoffe ich bekomme dadurch den Kopf frei, aber es hilft kaum...
Karl kommt mit dem Fahrrad zu mir er ist super, wunderbar, er tut mir so gut ....
Wir kuscheln und er sagt mir wunderbare Dinge, ganz einfache Sachen, wie schön er mich findet und wie dolle er mich liebt, ich´bin so froh das er da ist, endlich kann ich halbwegs abschalten.
Ich gehe arbeiten, er bleibt bei mir, 16 Uhr Feierabend, er holt mich ab, ich gehe ihm entgegen konnte etwas eher gehen...
Ab jetzt habe ich den Hund, das ganze WE, mein kleiner Bruder ist noch da, mein Stiefvater holt ihn ab, meine Mutter ist seit 10 Uhr weg, er war natürlich nicht mit dem Hund und als ich ihn drauf anspreche, gammelt er lieber vorm Fernseher als sich mal um seinen Hund zukümmern, also mache ich mit Karl mein Fahrrad fahrtauglich und wir fahren mit dem Hund, der ist total dankbar, ist ja auch klar meine Mutter war morgens mit dem und ich bin erst um 17:30 mit ihm los, der arme....
Aber von meinem Bruder muss ich mir anhören ich solle mich gefälligst vernünftig um den Hund kümmern, das ich nicht lache :D
Samstag bin ich auf Jungeselleninnenabschied, erst war wir in einer Schokofabrik und haben Schokolade selber gemacht und dann ab in die Stadt, was trinken, das super Wetter genießen, die Braut musste dann noch ein paar Aufgaben erledigen, was essen, und dann irgendwann Richtung Heimat, es war super lustig und ich habe genau das gebraucht, wir waren einen ganzen Tag unterwegs und ich hatte kaum Zeit mir Gedanken um mich zu machen, immerhin habe ich total viel gelacht :)
Um 1 Uhr war ich dann zu Hause und um 7:30 wollte ich los zu Karl mit dem Rad, sind knapp 28 km, den Hund nehmen wir natürlich mit, also los, irgendwann mag der Hund nicht mehr und wir machen Pause an einem See auf halber Strecke, der Hund will trotzdem nicht mehr, ab da wurde es richtig anstrengend, um knapp 13 Uhr waren wir bei Karl, der Hund war tot und wir total entnervt, erstmal schlafen, abends zum Geburtstag, der an einem See ist von einer guten Freundin, wieder 20 min Fahrrad mit dem Hund, der ist aber wieder fit, dort angekommen, gechillt ein bisschen was getrunken, geredet, Leute kennen gelernt, war ganz lustig, nur Karl war mies drauf weil er scheinbar eine Pollenallergie hat und seine Nase zu war, das Übliche bei Allergien eben, er zeiht meine Stimmung mit runter, ich mag ihn auch nicht lange alleine lassen, weil er niemanden hier kennt, bis auf unsere Freundin.
Irgendwann ist es 00 Uhr, wir gratulieren und fahren dann Heim, ich kann nicht schlafen, der Hund ist aufgedreht und Karl darf eigentlich keine Hunde bei sich haben, aber nicht schlafen können ist ja auch nichts neues für mich.
Ich bin irgendwann mies drauf, stehe auf, es ist 2:30 Uhr ich ziehe mich an, nehme leise meinen Schlüssel, steige über den schlafenden Hund und verlasse die Wohnung, ich lauf erst ziellos durch die Gegend, dann merke ich das meine Füße mich zum Bahnhof tragen, ich setze mich auf eine Banke, kurz vor dem Bahnhof .
Was will ich hier? Flüchten? Aber wovor? Vor mir? Vor ihm ? Vor dem Leben.
Dieser Gedanken blitzt kurz auf, ich zünde eine Zigarette an und benebel meinen Kopf, böser Gedanke, geh weg, ich stehe auf und gehe zurück, schleiche in die Wohnung, der Hund knurrt kurz, ich sage ihm Hallo, streichel seine Schnauze, er legt sich hin, Ziehe mich aus und lege mich wieder hin, ich bin kälter als, er aber ich kuschel mich auch nicht, ich lege den Arm auf mein Gesicht und versuche meine Gedanken zu verdrängen.
Ich schlafe ein bisschen werde, schlafe, werde wache, schlafe, liege wach, gehe mit dem Hund, streit mit Karl, weiß nicht mehr worum es richtig ging, irgendwie wegen dem Geburtstag, wir klären das und gehen Eis essen, ich fahre irgendwann Heim, ich vermisse ihn jetzt schon, das erstmal für den Hund das er mit dem Bus fährt, Schisser, danach Zug fahren, kennt er schon, ist ihm aber nicht geheuer, so ein Angsthase.
Irgendwann daheim, meine Mutter ist schon da, Düsseldorf war wohl gut, wir quatschen, ich gehe duschen, lesen, mit Karl telen fernsehen, bloggen...
Immer noch keinen klaren Kopf, nicht möglich meine Gedanken zu ordnen...
Ich fühle mich wie zerbrochen, jeder Teil meines Ichs, denkt anders und ich springe von Scherbe zu Scherbe und versuche ein Ganzes aus mir zu machen, doch es klappt nicht, immer wieder fälle ich auseinander...

Dienstag, 3. Juni 2014

Nur er hält mich hier ...

Ich mag nicht aufstehen, es ist samstag 13 uhr, zum Glück hatte ich mein Essen gestern schon gemacht.
Spätschicht und ich hab null Lust, immerhin will Karl vorbei kommen, das lässt mich aufatmen und durchhalten.also 8,5 Stunden arbeiten, meine Pause habe ich mal wieder nicht bekommen, bzw nur 15 Minuten, zum Kotzen.   ich mag diese Station nicht, überhaupt nicht, total planloses Arbeiten, sowas hasse ich wie die Pest und dann auch noch unfreundliche Schwestern, ich könnte kotzen.
 Irgendwann habe ich es geschafft, darf gehen, ich ziehe mich und schaue auf mein Handy, Karl kommt mit dem Fahrrad zu mir, das sind mal eben 28 km, er ist so süß und ich freue mir den Arsch nackig das er das für mich macht.
 Ich rufe ihn an, wo er ist, er braucht noch, also gehe ich schon mal Heim.
 er kommt rein, wir kuscheln, ich schlafe irgendwann ein, werde wach, liege wach, kann nicht wieder einschlafen, das geht die ganze Nacht so, ich habe etwa 4 Stunden geschlafen, mal wieder, ich schlafe schon seit Tagen wieder schlecht und auch immer weniger.Sonntag noch früher aufstehen, arbeiten von 11:30 bis 20 uhr, nichts von Tag haben, juhuhu.
 Heute sind Schwestern zumindest nett, immerhin.
 Karl holt mich von der Arbeit ab, er ist so süß, wieder kuscheln fernsehen, ich bin todmüde und döse auf seiner Brust, so toll das er da ist, ich freue mich, irgendwann schlafen wir ein.Montag noch eher aufstehen, wieder grotenschlecht geschlafen, total ausgelaugt, Stationswechsel, nicht mehr Kinder jetzt geht es in die Funktionsdiagnostik.
 Erstaunlicherweise fühle ich mich relativ fit, Karl kommt mit, er fährt heute Heim, ich vermisse ihn da schon ganz schrecklich.
 Ich gehe arbeiten, das Team ist super nett, alle total lieb, zwar war mein erster Dienst etwas durcheinander, weil ich erst in der Endoskopie war und dann zun EKG sollte, dann war ich wieder in der Endo, war mir aber egal, es war super interessant und die Ärzte haben mir erklärt was man da grade sieht, was und warum sie das machen, total super.
 Dann gehe ich Heim, duschen und ab ins Bett, lerne noch kurz, fange eine Pflegeplanung an die Donnerstag fällig ist und lese dann, dann ist es auch schon 19 Uhr und ich bin müde rufe nochmal Karl an, denn heute sehen wir uns nicht, da möchte ich zumindest seine Stimme hören, zwar nur ein kurzes Gespräch, aber es tat gut, diese Nacht schlafe ich fast komplett durch, aber ich bin ja auch todmüde und kann einfach nicht mehr, nach 5 Tagen ohne ausreichend Schlaf darf das mal sein und dann darf ich auch mal durch schlafen.
 Heute wieder arbeiten 7:30 bis 16 Uhr, die ganze Woch, aber dann habe ich drei Tage frei, ich arbeite kein WE mehr und keinen Feiertag mehr, bis September, ich finds klasse :3
 Mein größtes Problem zur Zeit ist mein Kopf, immer wieder möchte ich für immer verschwinden, nicht mehr auf dieser Welt existieren und dann denke ich an Karl, ich mag ihn nicht alleine lasse, ausserdem würde ich ihn gerne mitnehmen, aber will nicht und ich kann das verstehen, immerhin geht ihm das alles nicht so wie mir, sein Leben ist schön.
 Ich kann mich zu allem Überfluss auch nicht entscheiden, ich bin hin und her gerissen und wie immer geht es um meinen Körper, zum einen möchte ich einen gesunden, schlanken, trainierten Körper und zum anderen möchte ich auch Knochen sehen, super dünn sein und das ist nunmal ungesund, ich würde gerne aufhören so zu denken, aber ich schaffe es nicht, ich scheitere immer wieder und das macht mich fertig.
 Für einen gesund, trainierten Körper muss ich essen und zwar vernünftig, das fällt mir schwer, entweder esse ich zu viel schlechte Sachen oder ich esse kaum, zwei Tage halte ich durch mit irgendeiner Ernährung und dann falle ich zurück in ein altes Muster.
 Das, die Schlafstörungen und meine allgemein Unzufriedenheit mit mir selbst und meinem Körper macht mir das Leben nicht leicht, zwischenzeitlich dachte ich, ich muss eingewiesen werden, weil ich ich mich echt zwei oder drei Tage zwingen musste mich nicht umzubringen.
 Ich bin fertig mit der Welt, ich mag einfach nicht mehr....