Donnerstag, 29. Mai 2014

Sterben

Wir liegen im Bett, ich in deinen Armen, eigentlich sollte ich mich sicher und gut fühl.
Aber ich mache mir Gedanken übers Sterben, was passieren würde wenn ich weg wäre.
Du bemerkst es und fragst was los ist.
"Was wäre wenn ich sterben würde", sage ich.
"Ich würde kaputt gehen und nicht mehr klar kommen, weiß nicht ob ich je wieder klar kommen würde",antwortest du :,, Wieso fragst du? Willst du sterben?"
Ich kann nicht antworten. mir steckt ein Kloß im Hals, Tränen kommen.
Wir reden drüber ob ich sterben will, ich hab nur Angst das dich das zerreißt.
"Würdest du mit kommen?"
"Wie mit kommen?", fragst du :" sterben?"
Ich nicke immer noch mit dem Kloß im Hals.
Ich mag nicht alleine dort hin gehen wo es dann hin geht.
Du würdest mit kommen, vielleicht, du willst aber garnicht sterben, das merke ich.
"Versprich mir etwas, bevor einer von uns stirbt müssen wir mindestens ein Jahr zusammen wohnen", sagst du.
Ich nicke wieder, das sind noch mindestens zweieinhalb Jahre, ich schlucke und habe Angst. schaffe ich das ?
Ich hasse mein Leben zur Zeit, ich kriege nichts mehr auf Reihe, ich vergesse Dinge, Termine und wichtige Sachen, ich vergesse wo ich bin, wo ich hin will, was ich eigentlich wollte.
Immer wieder drifte ich in meine eigene kleine Welt, in der ich stark bin und es mir gut geht, aber es ist halt nur eine Traumwelt.
Ich wäre am liebsten dauernd betrunken, um mich und die Welt, mein Leben zu ertragen oder ich würde gerne wieder Drogen nehmen, einfach um weniger zu werden und mich zu vergessen, Tod auf Raten quasi.
Ich denke viel zu viel an solche Sachen und doch bin ich zu feige irgendwas davon umzusetzen, ich kann mir nicht erlauben zu viel zu trinken oder Drogen zu nehmen und an Suizid ist nicht zu denken, es gibt halt doch Menschen die mich mögen, aber ich kann die Gedanken nicht abstellen und meine tollen Fröhlichmacher helfen da auch nicht.
Ich kann mir zwar besser einbilden mir geht es gut und alles besser überspielen als vorher, aber in Wirklichkeit geht es mir immer schlechter und ich vergesse das nur für eine Zeit, wie wenn man betrunken ist.
Ich weiß nicht mal ob ich eine Therapie schaffe, zur Zeit bin ich mir nicht mehr sicher ob ich das will, am liebsten würde ich alles hinschmeißen und einfach nichts mehr tun, bis ich einfach irgendwann weg bin.

Sonntag, 25. Mai 2014

Geburtstag, Streit, Stress

Samstag Mittag, wir fahren zu dir.
Im Zug ist es stickig, egal ich schminke mich, habe ich zu Hause nicht mehr geschafft.
Wir wollen in den Park, Sonne genießen und abdens ist ein Geburtstag von einem Freund von dir.
Wir laufen zu dir, bei dir angekommen.
Du willst erst später in den Park ich finde es schade, ich wollte eigentlich zu Hause bleiben, bin aber mit gekommen um im Park die Sonne zu genießen, stattdessen liegen wir in deinem Bett, irgendwann schlafe ich ein.
Mittlerweile ist es fünf und der Himmel wird dunkel, ich hoffe es bleibt nicht so ...
Dann fängt es an zu regnen, als der Regen aufhört gehen wir in den Park, da sind schon Leute die du kennst und die Sonne ist weg, also keine Sonne zu zweit genießen, ich fröstel.
Wir setzten uns auf die Decke, ich bin ein bisschen enttäuscht, dafür wollte ich nicht zu dir fahren.
Ich kenne so gut wie niemanden, aber immerhin unterhalte ich mich mit einem Mädchen.
Irgendwann nervt mich die Musik und wir gehen Heim.
Schlafen, kuscheln.
Der Morgen kommt ich habe wieder nur knappe 4 Stunden geschlafen, langsam nervt es.
Irgendwann wirst du auch wach, du willst bei dir bleiben, Bus fahren nervt dich, ausserdem hoffst du dein Auto bald wieder zu haben.
Ich bin traurig finde es schade, sage noch irgendwas, du fühlst dich gedrängt mit zu kommen.
Wir streiten, ich bin sauer, ich hätte dich gerne bei mir, dachte du bist gerne bei mir, aber wenn du nicht magst, bleib bei dir.
Ich fange an zu weinen, wie oft ich mit dem Bus zu dir fahre und am nächsten Morgen zur Spätschicht wieder Heim, nur um dir was gutes zu tun.
Das ich dich momentan brauche siehst du scheinbar auch nicht.
Jetzt kommst du doch mit, ich habe das Gefühl ich würde dich drängen.
Du verneinst das und gehst zur Wahl um danach mit zu mir zu kommen.

Samstag, 24. Mai 2014

Rückfall

Donnerstag, es ist 11:30 Uhr, ich merke wie die Antidepressiva ihren Höhepunkt erreichen, meist ist das so nach 6-8 Stunden, heute etwas eher.
Gut so, denke ich, dann ertrage ich zumindist meine Klasse :D
Meine Lehrerin teilt die Klausuren aus, auf die warten wir schon ewig, ich hab ein gutes Gefühl immerhin habe ich gelernt, obwohl das Thema nicht einmal Examensrelevant ist, Kinderheilkunde brauchen wir halt nicht.
Meind Arbeit liegt vor mir, die erste Seite sieht gut aus, fast überall habe ich volle Punktzahl oder es fehlt mir grade mal ein Punkt dahin.
Voller Zuversicht blättere ich auf die letzte Seite und meine gute Lsune ist schlagartig weg, mir wird übel, dann fühle ich nichts mehr, Hass kommt auf und dann werde ich traurig und wütend.
Wieder eine Fünf, als könnte ich das nicht besser, ich ärgere mich über mich selber, könnte heulen vor Wut.
Ich frage mich wozu ich mir die Mühe mache und lerne, wenn ich eh immer verkacke...
Meine Lehrerin sammelt die Klausuren wieder ein, sie ist sauer, weil die Klausur so schlecht ausgefallen ist.
Ich unterhalte mich noch mit ihr, als meine Klasse weg ist, nur wir zwei sind da, sie murmelt mehr zu sich selbst, das sie das nicht verstehen kann.
Ich frage nach, sie ärgert sich, sie hatte gemerkt, dass das Thema viele nicht interessiert hat, aber sie begreift nicht wie man dann so eine Arbeit schreiben kann.
Ich schaue sie an und sage, das wenn das Thema nicht interessiert man doch trotzdem lernen sollte, sie bejaht das.
Mir steigen Tränen in die Augen, ich versuche sie runter zu schlucken, meine Lehrerin hockt sich vor meinen Tisch, fragt was los ist.
Ich ärgere mich das ich lerne und das ich trozdem verkacke, das ist zum Kotzen...
Sie schaut mich und sag ganz ruhig, das kann mal passieren ist halb so wild.
Ich fange fast an zu lachen, ist das ihr Ernst ich hatte schon ein verdammtes Personalgespräch,  ich sage ihr das ich halt Angst habe und das mich halt echt nervt, weil man nicht sieht wie ich mir den Arsch aufreiße.
Danach nehme ich meine Zigaretten und verabschiede mich, keine Lust mehr mich über meine Unfähigkeit zu unterhalten.
Die Sonne scheint und keiner ist da, super.
Ich setzte mich in die Sonne und rauche in aller Ruhe, am Ende der Pause gehe ich zu meiner Tutorin und frage wie das jetzt läuft, ich unterhalte mich lange mit ihr, sage ihr was ich mache, wie ich lerne, sie gibt mir Tipps, nicht lánger als eine halbe Stunde, dann eine Pause, ein bisschen Traubenzucker lutschen, bei dem Vorschlag weiß ich, das ich ihn nicht umsetzten kann, nach Plan lernen, in Ruhe und soweit.
Sie muss meine Note an die Personalabteilung melden, meldet aber auch, das ich mich anstrenge, bis Ende Juni wird entschieden, mir ist schlecht, ich bin immer noch nicht auf der sicheren Seite.

Nach der Schule holt mich Karl ab, er ist krank geschrieben,  Wasser im Knie, selber Schuld.
Süß das er extra zur Schule gehumpelt kommt, ich freue mich das er hier ist, bei ihm fühle ich mich wohl.
Wir reden nicht groß über die Klausur, ich erzähle nur fix wie es weiter geht, danach reden wir über Gott und die Welt.
Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll....

Sonntag, 18. Mai 2014

Gespräche, Freude ?, Wochenende

Ich sutze im Wartezimmer, Karl ist da und eine aus meiner Klasse, wir warten darauf zum Personalchef gerufen zu werden und uns zu erklären .
Meine Lehrerin kommt und sagt ich dürfe mitkommen.
Karl folgt mir und ich begrüße den Personalchef, er redet viel und fragt irgendwann, woran es lag das ich zweimal durch die Zwischenprüfung gefallen bin.
Ich fange an mich zu erklären und der Personalchef quatscht mir dazwischen, ich kann kaum ausreden, immer hat er einen schlauen Kommentar dazu.
Ich frage mich was das hier eigentlich soll, ich bin genervt.
Ich darf die Ausbildung weiter machen, sie haben aber ein Auge auf mich.
Ich sollte mich freuen, aber ich fühle garnichts, vielleicht kommt das noch ...
Mittlerweile ist es Sonntag und ich freue mich immer noch nicht, mir ist das alles so egal ...

Freitagabend, wir trinken vor zu viert, Karl, ich, Sascha und irgend so ein Typ, der geht mir schon viel zu bald auf die Nerven, im Taxi ist es ganz schlimm, zwischenzeitlich will ich ihn schlagen...
In den Club, Musik geht so, erstmal eine rauchen, dann tanzen, Karl ist nicht so gut drauf, ihm gefällt die Musik nicht.
Wir gehen früh Heim. ..
Schlafen, irgendwann frühstücken, Karl geht Rad fahren, ich schlafe noch etwas, irgendwann schreibt mir Stella und ich schreibe Karl warte nich 15 Minuten und gehe dann los, er ist böse weil ich ohne ihn los bin...
Ich sitze auf der Wiese und höre der Musik zu, einige Leute die ich kenne sind auch da, Karl kommt irgendwann nach, wir sitzen dort lange reden lachen, alles scheint gut zu sein, ich verdränge alle bösen Gedanken
Irgendwann Heim, schlafen, kuscheln, ich mag mich grade, dann wieder nicht, meine Stimmung wechselt alle paar Stunden, ich kann nicht mehr, das macht mich fertig ich würde gerne mal nicht ohne Grund total traurig oder hyperaktiv werden, fröhlich sein ist ja okay, aber nicht wenn man eigentlich traurig sein sollte...
Meine Gefühle passen meist nicht zur Situation und das macht mich fertig ...

Montag, 12. Mai 2014

Parasiten und überflüssig

"Parasiten leben von einem Wirt, die schlausten von ihnen werden erst bemerkt wenn sie sterben und verwesen"
Die Doku ist super, schlaue Parasiten :D
Schon klar, aber dann bin ich gefesselt, Parasiten können ohne einen Wirt nicht sehr lange überlebensfähig, sie ernähren sich von oder mit dem Wirt.
Gehen sie so etwas wie eine Symbiose mit ihrem Wirt ein, also leben von dem was der Wirt nicht unbedingt braucht, kann der Parasit sein Leben bis zu seinem Ende in einem Wirt verbringen, stirbt er und verwest wird er bemerkt.
Je mehr ich von der Doku schaue, desto mehr denke ich, ich lebe wie ein Parasit. Ich brauche andere Menschen zum Leben, ich brauche die Nähe und die liebe, sobald sie gehen oder mal länger nicht da sind gehe ich ein, wie ein Parasit eben, ich fühle mich unfähig alleine zu überleben und manchmal denke ich ich wäre dafür tatsächlich zu unfähig....
Dabei bin ich für niemanden wirklich wichtig ,außer Karl, jeder hat irgendjemanden und ich bin nur die Dritte im Bunde, das fünfte Rad am Wagen, die die zwar da ist, aber niemand würde etwas fehlen wenn ich nicht da bin.
Stella hat Leah, Lisa hat Vani, Sofi hat ihre Beste, Janny hat immer mal wen anderes aber nie mich, ich bin immer dabei gehöre aber nie richtig dazu.
ich fühle mich immer ersetzbar, nie bin ich die wichtige Person für andere, ich habe auch keine Lust mehr, gebe mir keine Mühe mehr mit irgendjemanden "warm" zu werden, keine Lust mich anzustrengen um dann wieder enttäuscht zu werden. Ich hab einfach keine richtige beste Freundin und das macht mich fertig, ich fühle mich so nutzlos, keinen interessiert es wirklich wie es mir geht, ich bin meist nur interessant wenn ich was tun kann oder eben grade da bin zum Reden.
Kaum jemand hört mir zu und wenn doch scheinen sie es kurz darauf zu vergessen, denn es wird nie wieder nach meinen Problemen gefragt, ich versuche es allen Recht zu machen, merke mir was wen wann beschäftigt, frage nach, mache mir wirklich Sorgen um Menschen die mir wichtig sind und was bekomme ich als Dank ??? Einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit, ich mag nicht, ich möchte doch nur jemanden haben, den ich meinen besten Freund nennen kann, wieso ist das so schwer ?
Stelle ich mich so dumm an, wähle ich die falschen Leute aus oder mache ich irgendwas falsch ?
ich hasse es mich so allein zu fühl, klar ich habe Karl, aber ich möchte eine beste Freundin haben, mit der ich lachen und weinen kann, mit der ich lästere und mich auch mal über Karl ausheule.
Es kann nicht so schwer sein, jemanden zu finden, der auch etwas gibt und nicht nur nimmt in einer Freundschaft ....

Donnerstag, 8. Mai 2014

Zwischenprüfung die Ergebnisse ....

... sind furchtbar, ich bin durchgefallen....
Wieder, ich könnte so heulen, dabei hab ich soviel für den mist gelernt und jetzt bekomme ich ein Personalgespräch.
Meine Lehrerin fragte woran es liegt, ich sagte ihr ich hatte halt Stress, ein ungläubiger Blick und doe Frage was wirklich los ist...
Tränen sammeln sich in meinen Augen, ich flüstere, ich bin psychisch nicht so auf der Höhe, aber das ich was dagegen tue und einen Platz suche, ambulant fragt sie, ich nicke, schlucke die Teänen halb eunter, bin fertig mit den Nerven, ich ärgere mich so drüber, meine Lehrerin schaut mich an, sie denk ich werde schon nicht gehen müssen und sie word sich gegen eine Kündigung aussprechen, das wird schon...
Ich hasse diese wort, das wird schon sagt man wenn man nicht weiter weiß, wenn eh alles verloren ist, ich lächle, im Rausgehen sage ich, ich würde mir überlegen was ich sage.
Alle stürzen auf mich ein fragen wie es ausschaut, ich sage das ich ein Personalgespräch an der Backe habe und gehe bevor mich jemand in den Arm schließen kann, automatisch wähle ich Karls Nummer, er muss noch arbeiten, doofe Idee, will schon auflegen, da nimmt er ab...
Seine Stimme löst alle Tränen aus meinen Augen, ich weine und berichte ihm was passiert ist, er will sich frei nehmen um ich zum Personalgespräch zu begleiten, ich bin froh das er da sein wird, er muss weiter arbeiten, ich beruhige mich, das kurze Telefonat tat so gut ...
Danach Fortbildung Brandschutz, langweilig, starre auf die Leinwand und denke nach was man sagen könnte, warum man das verkackt und zwar gleich zweimal, immerhin war es die gleiche Prüfung, ich werde denen nichts von meinen psychischen Problemen erzählen, dann kündigen sie mich erst recht....
Endlich zu Haus, nur 20 Minuten, egal, Katzenklo sauber machen, ich höre meine Mutter rein kommen, trete an die Tür und meine ich wollte sie nicht so anfahren heute morgen, aber ich fand es ungerecht ( meine Mutter war sauer weil ich Wäsche falsch gewaschen hatte und hatte mich deswegen angemacht )
Sie wollte mich auch nicht so anmaulen, wir nehmen uns in den Arm, ich erzähle ihr, das ich nicht durch bin, sie setzt sich redet mit mir was ich sagen kann ....
Irgendwann breche ich ab, hab noch einen Termin bei meiner Psychologin.
Diagnosegespräch, ich mag nicht...
Sie fragt ob ich mich konzentrieren können, ich sage so lala, dann reden wir über die Zwischenprüfung und das Gespräch, sie ist total lieb und gibt mir Tipps, ich denke ich mag sie ...
Diagnose fangen wir an, ich bin ängstlich aufgrund der Depressionen, wahrscheinlich oder ich entwickle eine Angststörung, das werden wir sehen, sagt sie...
Ich fahre zu Karl, brauche seine Nähe, auf dem Weg zu ihm reden wir, ich hab keine Therapieziele, ausser mich von anderen mental und emotional zu entfernen, immerhin mache ich mein Glück von Anderen abhängig, er unterbricht, regt sich auf ob ich mich trennen will, ich brülle fast er solle mich ausreden lassen, och habe dieses Ziel verworfen, weil ich das mit uns so gut finde wie es ist ....
Endlich bei ihm, zusammen duschen, kuscheln, fernsehen :3

Liebe Ivy kann kein Kommentar bei dir hinterlassen :(
Deswegen hier :D danke für deine Kommis, mein Freund streitet auch nicht, er redet lieber, wenn er laut oder streitfähig wird muss schon viel passieren :D das finde ich echt anstrengend: D

Montag, 5. Mai 2014

Streit, Tränen, feiern... Samstag eben

Samstag, Karl ist da, wir streiten...
Ich weiß nicht mehr warum, womit es angefangen hat...
Ich weine, habe solche Angst ihn zu verlieren und gleichzeitig bin ich sauer auf ihn...
Irgendwann klären wir das, wir haben uns alles an den Kopf geknallt was ging, vorallem ich ...
Er sitzt vor mir, sieht traurig aus, ich nehme ihn in den Arm, flüstere ihm zu wie sehr ich ihn liebe, ich will ihn nicht verlieren ...
Er fängt an zu weinen, er sei glücklich sagt er, hält mich fest, ich bin so froh und die Anspannung fällt von mir ab ....

Wir fahren zu ihm, Sascha kommt nachher noch zum Vortrinken, ich habe keine Lust auf ihn...
Wir trinken vor und ich bin irgendwann echt voll, Sascha ist mir egal, ab in den Club, meine Stimmung hält sich in Grenzen...
Ich sitze auf einen Sofa, Karl ist mit Sascha unterwegs, Dan und Eva tauchen auf, setzten sich zu mir, ich freue mich sie zu sehen, tanze mit Eva, rede mit Dan, meine Stimmung schwankt, zwischen Partylaune, nichts fühlen und absolut keine Lust mehr.
Ich gehe eine rauchen, Karl unterhält sich mit Dan, meine Stimmung ist seit 20 Minuten im Keller, ich rauche, versuche irgendwie meine Stimmung zu steigern, tanze, trinke noch was, aber nichts hilft.
Ich sitze wieder auf dem Sofa, höre die Musik, schließe die Augen und drifte ab.
Karl spricht mich an, ob alles gut ist, ich zeige ihm das es geht, er sagt wir können auch gehen.
Ich sage erst mal nicht, 10 Minuten später gehen wir, ich bin froh als wir zu Hause sind, kuschel mich an Karl und döse irgendwann ein

Samstag, 3. Mai 2014

Du bist mir wichtiger

Ich sitze in Karls Auto, er hat mich von der Arbeit abgeholt.
Ich habe meinen Zug verpasst und hätte fast angefangen zu weinen.
Er redet, mir ist nicht danach. Wie anstrengend sein gestriger Tag war und dann musste er ja noch feiern gehen mit Sascha (sein Bester ) und wie schlimm das alles war.
Ich musste meine Mutter anhauen das die mich zur Arbeit fährt, weil Feiertags die Busse so gut wie garnicht dahren und zu mir hatte Karl gestern gesagt ihm gehe es nicht gut er will zu Hause bleiben.
Tja dann war er doch feiern und ich musste mir überlegen wie ich zur Arbeit komme, großes Kino.
Irgendwann unterbreche ich ihn " stell dir vor mein Tag gestern war auch echt anstrengend und ich musste heute arbeiten."
Ich bin sauer und habe das bestimmt auch gezeigt.
Ich erzähle ihm das es mir auch nicht gut geht, das ich nicht weiß ob ich gut eingestellt bin, er unterbricht mich, er wisse das alles schon, sagt er entnervt.
Gut dann bin ich ruhig.

Wir liegen in seinem Bett die Worte hallen in meinem Kopf nach " Du bist mir wichtiger als Sascha."
Kam die letzte Woche nicht so rüber...
Ich musste das WE arbeiten, du warst feiern mit Sascha, er hat dir alles bezahlt.
Ich musste eine Stunde irgendwo im Nirgendwo in der Kälte rumstehen.
Das Gleiche Mittwoch wieder, nur das ich schlau war und meine Mutter gefragt habe ob sie mich fährt, was sie netterweise gemacht hat.
Ich liebe dich wirklich, aber manchmal könnte ich dich erschlagen.
Ich sage nichts dazu, ich kuschel mich an dich und verdränge alles was in meinen Kopf kommt.

Essen ist Leben !

Ich sotze im Dienstzimmer, Übergabe, alles wie gestern, wir kommen zum letzten Gast, die arme ist seit über eiem Jahr im Hospiz.
" Sie schläft viel und manchmal sieht sie schon richtig grau aus, als würde es bald zu Ende sein. Andererseit isst sie total viel, die hat echt zugenommen, ich meine Esen ist Leben."
Die Worte hallen in meinem Kopf nach, Essen ist Leben, will ich leben ?
Scheinbar, denn ich stopfe seit Tagen wahllos alles Mögliche in mich rein, dank den Antidepressiva hab ich eine absolute "mir doch egal" Einstellung bekommen.
Ich weiß jetzt schon das ich mich sehr bald dafür hassen werde, ich sehe doch wie mein Kórper immer dicker wird und ich höre nicht auf, habe nicht mal ein schlechtes Gewissen, eher sowas wie einen Gedanken, der mir sagt das war eine dumme Idee, aber den kann ich gut verdrängen.