Sonntag, 1. März 2015

Bahnhof

Ich sitze am Bahnhof fest, miss fast eine Stunde warten, weil ich den Dreckszug verpasst habe, weil mein Kackbus sich mehr als viel Zeit gelassen hat...
Könnte kotzen, bin sowieso schon fett angepisst,
Gestern Abend :Sven meldet sich nicht, ich habe das Kribbeln in den Fingern, nur ein bisschen Grad, Speed oder Extasy, ich habe den Drang was zu nehmen, immer stärker...
Fahre also feiern, erst Soundcheck im Club dann zu Dan, er legt heute auf, stehe dank ihm auf der Gästeliste, wir schauen fern und dann einen Film, gegen drei in den Club, hab soviel Kaffee intus, mir ist schlecht, erstmal Wasser, ein bisschen tanzen, ist kacke im Clib, kaum wer da den man kennt und mag, wandere also weiter in den zweiten Club, da sind Stella ind Leah, endlich gute Musik, sich treiben lassen von der Musik, der Drang nimmt zu, mir wird schwindlig, scheiß Medis, das hasse ich, irgendwann zu Leah noch ein bosschen chillen, ich werde müde und bekomme Hunger, alle sind auf irgendwas, nur ich bin wieder nüchtern ind ich hasse es, also mit Leah sprechen, sie bittet mir eine Nase an, ich dippe, hups...
Egal der Hunger vergeht und ich werde wieder wach, irgendwann los zum Bus, der hat natürlich Verspätung und fährt auch noch urr gemütlich, endlich komme ich am Bahnhof an, sehe den Zug abfahren, klasse Stunde warten und dann eine Stunde mit dem Bus fahren ...
Gehe zu Rossmann rein und tanze durch die Reihen, fühle mich erstaunlich gut, freue mich, miss grundlos grinsen, kommt nicht vom Speed, das weiß ich, aber es ist mir egal, ich genieße den Placeboeffekt und tanze weiter, eine alte Dame guckt mich komisch an, ich grinse sie an, da muss soe auch grinsen, kaufe irgendwas, hol noch einen Kaffee bei Mces und warte, gleich gehts Heim und ich will wieder ein paar Jahre zurück drehen, zurück in die Zeit, wo alles egal war und ich gemaht habe was ich wollte, jetzt denke ich viel zu viel und ich hasse es ....
Will nicht wieder in die Klinik, will mich nicht meinem Leben stellen, kann ich nicht irgendwie so leben ohne Verpflichtungen und ohne die ganzen Vorschriften, aber ist nicht, also ab Heim und zurück ins Leben, zumindest für eine Nacht konnte ich dieses ätzende Leben hinter mir lassen ....

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