Donnerstag, 24. April 2014

Dänemark

Ich werf mal alles hier rein, wird also ein langer Post, ich werde das zeitlich ordnen, kann euch aber nicht mehr sagen an welchen Tagen das war :D

ich sitze auf dem fremden Sofa in dem fremden Haus, vor dem Fenster erstrecken sich Dünnen, dahinter liegt das Meer.
Ich bin in Dänemark, die Sonne scheint und es ist ruhig hier. Alle in diesem Haus schlafen, selbst der Hund, nur ich kann nicht schlafen, wälze mich von einer zur anderen Seite, wie seit Wochen kann ich nicht einschlafen, wenn ich es doch schaffe schlafe ich höchsten 2 Stunden am Stück, dann wache ich auf, pro Nacht schlafe ich 4-5 Stunden.
Ich fühle mich immer müde, werde immer launischer, weiß nicht mehr was ich tun soll, ich schlucke wieder Pillen, nette Antidepressiva, ich brauche einen Therapieplatz, mein Antrieb einen zu suchen hält sich in Grenzen, wieder zu 20 oder mehr Therapeuten rennen und allen erzählen wie schlecht es mir geht, dabei nett um Dinge herum reden, die ich noch nciht ändern will, in solchen Gesprächen bin ich immer auf der Hut, nicht zu viel erzählen, nicht alles preis geben.
Seid dem ich immer weniger schlafe, immer länger wach bin, esse ich auch mehr, ich kann nicht mehr nein sagen, nicht mal zu Fleisch und cih sehe schon wie sich all die Kalorien an mir ablagern und ich dicker und dicker werde.
Ich hasse mich dafür ....

Ich stehe in unserem Zimmer, habe Angst das ich über die Woche zunehme, meine Mama kocht, ich hab keine Kontrolle mehr darüber was ich esse, zudem will ich nicht, das meine Mutter etwas merkt, also esse ich und fühle mich schlecht.
Ich sage Karl, dass ich Angst habe dick zu werden, er meint ich solle mir mal meinen Bauch anschauen, ich weiß man sieht schon wie ich fetter werde, doch bevor ich das ausspreche sagt Karl man sehe das ich abgenommen habe, ich kann mich nicht freuen, ich sehe nur immer mehr Fett an mir kleben.

Ich gehe mit Karl zum Strand, der Hund zerrt an der Leine, am Strand lasse ich ihn von der Leine, er läuft, legt sich in Drecktümpel, wir spielen Frisbee mit ihm und laufen zum Wasser runter, mit den Gummistiefeln watte ich ein wenig hinein und genieße die Ruhe und die Wellen an meinen Füßen, für einen kurzen Moment bin ich absolut entspannt.

Wir sitzen am Tisch, alle, meine Mutter, mein Bruder, Karl und ich, es gibt Mittag, Fisch...
An sich eine gute Sache, aber meine Mutter brät immer mit viel Fett an, ich esse zwei Stücken Fisch und ein bisschen Kartoffelsalat.
Scheinbar reicht das nicht, ich soll noch mehr essen, der Fisch muss weg, heute ich kein guter Tag denke ich und nehme noch einen Fisch, als meine Mutter sagt ich esse zu wenig fahre ich fast aus der Haut. Ich diskutiere nicht, schlucke und esse letzenendes insgesamt 5 Stücken Fisch, damit ist sie zufrieden und ich würde am liebsten kotzen gehen.

Ich bin draussen alleine, ich bin wütend und weiß nicht auf wen oder was, wütend stapfe ich durch die Dünnen, auf einer Dünne mache ich Halt und setze mcih auf die Bank, die dort steht, ich schaue zum Wasser, das wie tausend Perlen glitzert, das beruhigt mich etwas, ebenso die kühle Luft und die Ruhe hier, ich bekomme langsam den Kopf frei.
Mir geht es besser, ich ordne meine Gedanken und mirwird klar, dass ich grade auf alle in dem Haus wütend war, weil ich den Frust von allen abbekomme, aber nie selbst etwas sagen darf.
Ich sitze noch etwas da und kühle mein Gemüt ab.
Nachdem ich wieder halbwegs normal denken kann und nicht mehr so wütend bin, gehe ich zurück.
Im Haus spreche ich an, das es mich nervt immer den ganzen Frust der Leute abzubekommen, niemand scheint das ernst zu nehmen und ich ziehe mcih zurück zum Lesen.

Ich habe das Gefühl zu fliegen, dann sause ich zurück und fleige wieder für 1-2 Sekunden, immer wieder genieße ich dieses kurze Hochgefühl, bis mein Bruder mich unterbricht, er will auch schaukeln.
Ich steige von der Schaukel und lasse ihn Schaukeln.
Ich gehe langsam zu einer Art runden Schaukel, diese Großen wo man sich reinlegen kann.
Ich schwinge etwas an und lege mcih dann hin genau das habe ich gebraucht, raus auf den Spielplatz, er liegt in einem Waldgebiet auf der Insel, kurz vorher habe ich mich mit Karl gestritten, er hat was zu Mittag gemacht für sich und meine Mutter hat mich angeschnautzt, dass sie extra Fisch holen war, ich war sauer und hab ihn angeschnautzt er solle gefälligst an den Tisch kommen.
Jetzt bin ich auf dem Spielplatz und klettere Netze hoch, laufe über einen Hindernissparkour, spiele Wikinger-Schach mit meinem Bruder und schaukle, genieße das Kindheitsgefühl.
Als wir nach Huase kommen reden Karl und ich nochmal in Ruhe und dann ist alles wieder gut.   

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