Mittwoch, 27. Mai 2015

Zug

Meine Fingernägel bohren sich in meinen Unterarm, mein Atem wird schneller, ich fangen an zu hyperventilieren...
zähle von 25 zurück 25,24,23...1, sann nochmal
ich höre das laut Rattern des Zuges, schließe die Augen, Tränen werden runter geschluckt...
dann ist er vorbei, der Druck lässt nach...
das Bedürfnis verschwindet
ich hatte an Suizid keine Gedanken mehr, schon relativ lange nicht und jetzt das...
dann kommt mein Zug und ich fahre zu meiner Schwester, aber dieses Erlebnis lässt mich die ganze Zeit nicht los...
ich bin geschockt, ich dachte ich schaffe es endlich gesund zu werden, glücklich und kann endlich ohne ständige Angst und Gedankeneinschränkungen leben, schön wäre es ja und ich will es ja auch
unwillkürlich muss ich an Yuki denken, es ist schon fünf Jahre her und ich kann mein Versprechen an sie einfach nicht vergessen, immer wieder denke ich an sie und erinnere mich an die Zeit mit ihr und das Versprechen das ich ihr gegeben habe...

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