Montag, 8. September 2014

Wohnungssuche

Meine Entscheidung steht nun fest, ich halte noch das knappe Jahr durch und mache meine Ausbildung fertig.
Ich ziehe aber auch mit Karl zusammen und ich freu mich drauf, ich hoffe es wird so schön, wie ich es mir vorstelle.
Jetzt sind wir auf Wohnungssuche und es ist stressig ohne Ende.
Wir wollen mindesten drei Zimmer, Bad mit Fenster und am liebsten mit Wanne und Dusche. Balkon auf jeden Fall, aber lieber einen Wintergarten und dann noch bezahlbar :D
Es ist schon fast unmöglich zudem will Karl nicht an die Hauptstraße was in einer Großstadt schwierig ist, wenn man in die Innenstadt will :/
Auf Arbeit hab ich auch schon wieder keine Lust mehr, habe heute meinen achten Dienst und morgen muss ich auch nochmal ran, dann hab ich 5 Frühdienste, zwei Mitteldienste und zwei Spätdienste hinter mir, dann einen Tag frei, einen Tag Schule und dann endlich mal drei Tage frei, ich  mag nicht mehr...
Mit dem Essen klappt es zur Zeit eigentlich ganz gut, ich habe nicht mehr so ein furchtbar schlechtes Gewissen nach dem Essen und ich kann mich sogar halbwegs so akzeptieren wie ich bin, manchmal kommen noch Gedanken hoch, wo ich an mir zweifel und denke ich könnte etwas abnehmen, doch meist, kann ich mich selbst wieder fangen.
Ich bin da doch echt froh drüber, vielleicht kann ich endlich halbwegs normal leben, das wäre schön.
Ich glaube viel trägt da auch Karl bei, er gibt mir so ein wunderbares Gefühl, zu Hause zu sein und wunderschön zu sein, als hätte ich keinen einzigen Markel und bin perfekt so wie ich bin und dieses Gefühl habe ich jeden Tag an dem ich ihn sehen, manchmal sogar wenn wir nur schreiben, ich bin froh ihn zu haben.
mit meiner Therapie geht es voran, muss jetzt mal wieder die ganzen Wege erledigen um das alles bei der Krankenkasse ein zu reichen, ich könnte kotzen, diese verdammte Bürokratie, schrecklich, man macht es den Leuten die Hilfe brauchen und auch wollen echt schwer, ich hasse das.

Ich bin seid zwei Wochen auf der Intensivstation und bin von sterbenden Menschen umgeben, wir hatten einen der sich aufgehängt hat und dann auf Intensiv kam, ist beatmet und alles drum und dran, eine Dame war da deren Sohn hat sich umgebracht und sie ist voll ausgeklingt gewesen und kam nicht mehr klar und dann stirbt auch noch ein Junge den ich aus meiner Schulzeit kannte.
Irgendwie sind das viele junge Menschen die in letzter Zeit in meine Umgebung sterben, das zieht mich irgendwie runter ...
Aber ich versuche positiv zu bleiben und das Schöne in meinem Leben zu sehen ...

1 Kommentar:

  1. Liebe Mindis,
    Ich bin so froh, von dir zu hören, ich hatte mir große Sorgen gemacht! Schön, dass du auf dem Weg der Besserung bist.
    Alles Liebe
    A.

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